Der private Notrufknopf

Die besten Tipps rund um den privaten Notfallknopf!
Preise – Anbieter – Modelle

Inhaltsverzeichnis

Der Notrufknopf - die schnelle Hilfe per Tastendruck für zu Hause

Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für Senioren, alte Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen sehr wichtig. Mit dem privaten Notrufknopf lässt sich in Notsituationen schnell und einfach Hilfe rufen. Denn der Notrufknopf ist leicht zu bedienen und schnell installierbar. Aber welche Kosten entstehen für einen privaten Notrufknopf? Werden die Kosten von den Kranken- und Pflegekassen übernommen? Und welche Vorteile haben Sie und Ihre Angehörigen von einem Notfallknopf? Wir informieren Sie über die Notrufknopf Kosten, Modelle und Anbieter.

Tipp: Kostenlose Anbieter-Vergleiche nutzen

Die Suche nach dem richtigen Anbieter kann zeitaufwendig sein. Deswegen haben wir die besten Vergleichsmöglichkeiten* für Sie zusammengestellt. So finden Sie garantiert den richtigen Hausnotruf-Anbieter für Ihre individuellen Bedürfnisse und sparen erhebliche Kosten.

So erhalten Sie Angebote mit konkreten Preisen:

  1. Wählen Sie die für sich oder Ihren Angehörigen zutreffenden Parameter aus
  2. Um regionale, für Sie passende Angebote zu finden, tragen Sie bitte Ihre PLZ ein.
  3. Geben Sie im letzten Schritt Ihre Kontaktdaten ein.
    Dies ist notwendig, um mit Ihnen Ihr persönliches Angebot telefonisch zu besprechen.

Hier können Sie einen weiteren Vergleich vornehmen: Hausnotruf-Vergleich bei Senioren-Focus

*Um diesen Service anbieten zu können, erhalten wir für die Kontaktvermittlung eine kleine Provision. Für Sie entstehen dadurch keine Kosten.

So funktioniert der Notfallknopf für Senioren

Das Grundprinzip eines Notrufknopfes, auch Notfallpiepser genannt, ist bei allen Anbietern gleich: Der Notrufknopf wird als Armband, Halskette oder als Clip direkt am Körper getragen. Kommt es zu einer Notsituation, beispielsweise wenn sich der Träger unwohl fühlt oder gestürzt ist, drückt er die Nottaste. Durch den Druck wird ein Alarmsignal an die Basisstation abgegeben, welche zuhause installiert ist. Die (Notruf-)Nummer der Organisation oder Angehöriger ist einprogrammiert. Somit geht automatisch der Ruf an die Hausnotrufzentrale oder andere hinterlegte Notfallkontakte ab. Der Hilfesuchende kann dann über die Freisprechfunktion sprechen und seine Situation schildern. Die Hausnotrufzentrale kann somit zügig entscheiden, welche Form der Hilfe benötigt wird und entsprechende Maßnahmen einleiten. Zudem werden bei der Einrichtung eines Hausnotrufsystems alle Gesundheitsinformationen (wie Krankheiten, eingenommene Medikamente, allgemeiner Gesundheitszustand) der betreffenden Person hinterlegt. So kann der Mitarbeiter des Hausnotrufdienstes die Situation noch besser einschätzen.

Was kostet ein Notrufknopf?

Beim Notrufknopf hängen die Kosten von der technischen Ausstattung ab. Sehr einfache Geräte, die sich mit einem Empfänger in der Steckdose oder einem Smartphone verbinden lassen, sind für unter 50 Euro zu haben. Wird in ein größeres System mit Basisstation, Freisprecheinrichtung und mehr investiert, erreichen die Kosten schnell 200 Euro und mehr.

Erhältlich ist der Notknopf bei Sanitätshäusern vor Ort oder bei Onlineshops wie Amazon. Außerdem können Sie eine Notrufanlage bei Anbietern wie dem Roten Kreuz, der Caritas, ASB, den Johannitern, Malteser und ähnlichen Organisationen mieten. Dies geht mit einem Hilfsservice einher, für den Sie monatlich einen Beitrag an die Organisation zahlen.

Service Kosten (anbieterabhängig)
Grundleistungen für Selbstzahler pro Monat
25,50 bis 29 Euro
Einmalige Anschlusskosten für Selbstzahler
Einmalige Anschlusskosten für Selbstzahler
Schlüsselverwahrung pro Monat
4,50 bis 25 Euro
Schlüsselsafe (einmalig)
10 bis 103,50 Euro

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

So sichern Sie sich die Zuschüsse für Ihren Notrufknopf

Hausnotrufgeräte sind ein durch den MDK (Medizinischen Dienst der Krankenversicherung) offiziell anerkanntes Hilfsmittel für Senioren und werden von den Pflegekassen übernommen. Dies gilt, wenn eine anerkannte Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe 1-5) vorliegt.
Bereits ab Pflegegrad 1 werden die Kosten in Höhe von 25,50 Euro monatlich bezuschusst. Außerdem wird eine Pauschale für die Anschlussgebühr in Höhe von 10,49 Euro erstattet.

Tipp

Bei den meisten Hausnotruf-Anbietern liegen die Kosten für den Basistarif bei 25,50 Euro. Dies entspricht genau dem Satz, der von den Pflegekassen übernommen wird.

Was Sie sonst noch beachten müssen

Der Zuschuss von den Pflegekassen, wird nur unter bestimmten Voraussetzungen gewährt:

Pflegebedürftigkeit muss bestehen (mind. Pflegegrad 1)

Der Pflegebedürftige ist gänzlich oder über weite Teile des Tages allein. Oder er lebt mit jemandem zusammen, der in Notsituationen nicht in der Lage ist, Hilfe zu rufen.

Es muss sich um einen von der Pflegekasse anerkannten Anbieter handeln

Vor der Anschaffung sollten Sie deshalb immer Rücksprache mit Ihrer Kranken- bzw. Pflegekasse halten und die Modalitäten für die Kostenübernahme im Vorfeld klären.

Tipp

Sichern Sie sich weitere Zuschüsse bei vorliegender Pflegestufe

Liegt eine Pflegebedürftigkeit vor, gibt es für Pflegemittel einen staatlichen Erstattungs-Anspruch. Sichern Sie sich daher die aktuelle Förderung und profitieren Sie von weiteren nützlichen Hilfsmitteln wie zum Beispiel einem Treppenlift und weiteren:

Vor- und Nachteile des Notrufknopfes

Speziell wenn die Frage „Notrufknopf oder Seniorenheim?“ im Raum steht, punktet der Knopf mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Modelle der neuesten Generationen ermöglichen es, den Alarmknopf für Senioren in ein Smart-Home einzubinden und so eine einheitliche Haus- und Sicherheitstechnik zu garantieren.

Der private Notrufknopf – die Vorteile auf einen Blick

Die Selbstständigkeit bleibt erhalten

Ängste vor dem Alleinsein/Hilflosigkeit werden genommen

Mehr Sicherheit auf beiden Seiten (Alleinlebender Senior <-> Enkel/Kinder)

Der Betroffene kann sich per Hausnotruf schnell bemerkbar machen wenn er Hilfe benötigt

Inbetriebnahme in wenigen Minuten

Sehr einfach zu verstehende Nutzung

Modellabhängig große Funktionsvielfalt der Basisstation

Überschaubarer Anschaffungspreis

Als Nachteil wird häufig die fehlende visuelle Kontrolle genannt. Während über die Freisprechanlage die Kommunikation ermöglicht wird, wünschen sich viele Angehörige einen Blick in die Wohnung. Dies kann mittlerweile aber auch per Smart-Home-Technik realisiert werden. Außerdem sind die benötigten Funktionen zu klären, die den Nutzer des Gerätes nicht überfordern sollten. Ansonsten wird ein teurer Notrufknopf gekauft, dessen gesamtes Funktionsspektrum gar nicht benötigt wird.

Für wen eignet sich der Notrufknopf?

Viele Menschen wünschen sich, auch im Alter unabhängig und selbstbestimmt im eigenen zu Hause zu leben. Der private Notfallknopf bietet diese Möglichkeit. Denn er bringt nicht nur Sicherheit für den alleinlebenden Senior, sondern gibt auch den Angehörigen ein sicheres Gefühl. Diese Gründe sprechen für einen Notrufknopf:

Sie leben allein in Ihrer Wohnung

Sie haben Angst zu stürzen oder sind schon einmal zu Hause gestürzt.

Ihnen ist manchmal schwindelig, Sie fühlen sich nicht mehr so sicher auf den Beinen

Sie sind gehbehindert

Sie hatten schon einmal einen Schwächeanfall

Ihre Augen oder Gehör werden immer schlechter

Sie hatten eine große Operation, deren Folgen Sie beeinträchtigen

Sie hatten schon einmal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall

Sie haben manchmal Gleichgewichtsstörungen

Sie leiden unter einer chronischen Krankheit, die den Alltag bestimmt, beispielsweise Asthma, Diabetes, Epilepsie, Hämophilie, Herz-Kreislauf-Beschwerden

Hausnotruf-Test: Ergebnisse der Stiftung Warentest

Für das Bearbeiten eines Notrufs vergab die Stiftung Warentest zuletzt in der Ausgabe 08/2018 viermal die Note „gut“. Dabei wurde die Qualität von neun Hausnotruf-Anbietern getestet. In Ihrem ausführlichen Hausnotruf-Test vergaben die Tester die Note „gut“ an folgende Anbieter:

  • Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
  • Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
  • Malteser Hilfsdienst
  • Johanniter-Unfall-Hilfe

Folgende Kriterien wurden getestet:

  • Schnelle Reaktionszeit
  • Persönliche Ansprache
  • Gute Sprechverbindung
  • Nachfrage zum Notruf
  • Informieren von Angehörigen
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